Ostara: Frühlings-Tag-
und Nachtgleiche Ostern Der Frühling beginnt, die Felder wurden gesegnet, Beginn der Wachsenden Zeit Tag und Nachgleiche. An diesem Tag sind Kräfte von Dunkelheit und Licht gleich stark. Doch das Licht wird die Überhand gewinnen und mit dem wachsen des Lichtes beginnt auch die Zeit des Wachstums, die bis Mittsommer anhält. Das Ei ist das Weltenei aus dem die Welt geboren wurde. Ein Symbol der Fruchtbarkeit, dass in so vielen Kulturen vorhanden ist, dass man nicht genau sagen kann, wo es seinen Ursprung gefunden hat. Auch der Brauch zu Ostern ein Ein zu verschenken ist viel älter als das Christentum und wird in verschiedenen Kulturen auf sich ähnliche Art und Weise begangen. Ein schöner Brauch ist es diese Eier selbst zu bemalen. Das Ostarafest ist, wie schon der Name sagt, das Fest der Göttin Ostara (auch Eostre, oder Astarte). Sie ist in der Mythologie die Göttin der Fruchtbarkeit, die Frühlingsgöttin, die Göttin der Morgenröte welche nach dem langen Winter, die Auferstehung der Natur symbolisiert. In der keltischen Tradition ist dieses Fest das Fest der britischen Seegöttin Morgana, auch Morgan Le Fay genannt. Rituell ist dieser Feiertag der Königin von Avalon und dem Feenland geweiht. Es ist die Zeit der Elfen, Feen, Zwerge und der Verehrung ihrer Plätze. Die Dolmen, Menhire oder Findlinge, welche als die Wohnstätten des kleinen Volkes angesehen werden, symbolisieren die Verbindung zur Unterwelt, aus welcher zu dieser Zeit die Kraft der Erneuerung wieder aus der Erde steigt und sich mit der Kraft der Sonne verbindet.
Es gilt die Legende, dass zu Beginn aller Zeiten die Große Göttin das Weltenei gebar. Sie wärmte es zwischen ihren Brüsten und ließ es Jahrtausende reifen. Als sich die ersten Sprünge in der Schale zeigten, nahm es die Göttin behutsam und legte es ins große Dunkel. Dort sprang die Schale auf und heraus fiel die ganze Welt, Erde und Wasser, Tiere und Pflanzen. Und aus dem Dotter entstand die Sonne. Und damit die Menschen sich an das große Werk erinnern, werden die ältesten Tierarten der Welt auch heute noch aus Eiern geboren. Das frische, hellrote Blut galt ebenfalls als Zeichen besonderer Fruchtbarkeit. Junge Mädchen, die zu Ostara ihre erste Monatsblutung bekamen, wurden besonders verehrt. Ihr Blut galt als heilig. Es wurde aufgefangen und zum Segen der Ernte in einem Ritual der Erde übergeben, um die Fruchtbarkeit der Felder magisch zu verstärken. Zu Ostara werden die Felder vorbereitet. Dies geschah in einem Segnungsritual, der Feldweihe. Diese wird vielerorts heute noch durchgeführt. Dazu werden die Felder vom Bauern abgeschritten und an jeder Ecke des Feldes heilige Kräuter, meist Pfefferminze, Schlüsselblume und Äste des Weidenbaumes, zusammen mit einer Kerze in den Boden gesteckt. Während des Rituals bittet man um eine reichhaltige Ernte und um Schutz für die Felder.
Die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche findet zwischen 20. und 23. März statt und wir befinden uns jetzt im ersten Viertel des Jahres. Dieses Fest wird von vielen Ostara genannt, manche nennen die Frühlings- Tag- und Nachtgleiche "Lady Day". Ostara wird auch Alban Eilir oder Fest der Bäume genannt. Dieses Fest wird rund um den Erdball gefeiert und es zeigt die Rückkehr des Frühlings an, die Wiedergeburt der blühenden Natur. Für Hexen bedeutet die Geburt des Frühlings, das Wiedererwachen des Lebens auf der Erde, Licht und Dunkel sind heute auf der ganzen Erde von gleicher Dauer, es ist daher die Zeit des Gleichgewichtes. Die wunderschöne Bestätigung das nichts über den Winter gestorben ist, sondern sich nur verändert hat und wiedergeboren wird. Deshalb ist die Wiedergeburt und Wiederauferstehung das Hauptthema dieses Festes. Die Hasen sind seit jeher ein Fruchtbarkeitssymbol und haben sich als dieses Symbol bis in unsere moderne Zeit erhalten. Hasen in allen Variationen, am schönsten sind sie natürlich aus Stroh oder Heu gemacht, finden sich bei den Menschen und der Osterhase, der die Eier bringt kommt noch heute in die Gärten und versteckt dort die Eier. Der Hase steht für die ständige Erneuerung des Leben Das Ei ist ein weiteres Zeichen der Fruchtbarkeit, sie wurden früher von den jungen Frauen bemalt um ihre Fruchtbarkeit zu feiern, der Brauch des Eierfärbens hat sich bis heute gehalten. Es ist auch Brauch an Ostara Brötchen zu backen und Brötchen die in der Mitte einen Einschnitt haben symbolisieren die Vulva, als Symbol der Fruchtbarkeit. Geflocktene Teigzöpfe stellen die drei Aspekte der Göttin da, Jungfrau, Mutter und Alte. An Ostara wird werden Karotten, Eier, Schinken, Honig, Samen und Sprossen gegessen, oft auch in Form von Kuchen und anderen Speisen. Auch Ostarafeuer werden, als Symbol für die Sonne an diesem Tag auf den Hügeln entzündet und sogar Feuerräder über die Hänge gerollt. Oft wurden auch die Viehherden zwischen zwei Feuern durchgetrieben um sie zu schützen, da ein Sprung über das Ostarafeuer Glück bringen sollte. Die Kohle vom Ostarafeuer wurde mit nach Hause genommen, da sie Haus und Hof vor Blitzschlägen schützen sollte. Heute werden auch überall noch die Palmbuschen auf die Felder und Gärten gesteckt. Die Palbuschen sind aus verschiedenen Zweigen gebunden und dazwischen auch Palmkätzchenzweige (Weidenkätzchen). Das einstecken des Palmbuschen in die Erden nennt man palmen und wird am Palmsonntag gemacht, das ist der Sonntag vor dem christl. Osterfest. Es gibt auch Palmbuschen die als Kreuz oder Doppelkreuz gebunden sind oder lange, gerade Stecken, oft auch mit bunten ausgeblasenen Eiern geschmückt. Der Gründonnerstag , der heute für viele Menschen sehr wichtig scheint, ist vermutlich nur christlichen Ursprungs, es ist der Tag vor dem Todestag von Jesus Christus und das Wort leitet sich wahrscheinlich vom Wort "grinen" ab, was "klagen, leiden" bedeutet. Doch da an diesem Tag grüne Speisen gegessen werden, am liebsten Kräutersuppen oder Spinat, lässt das auch darauf schließen das es vielleicht schon früher einen Tag gab an dem die ersten Grünpflanzen verarbeitet und gegessen wurden. Ob dieser Tag jedoch auf den sogenannten Gründonnerstag fiel vermag heute niemand mehr zu sagen. Da die Symbole von Ostara Hasen, blühende Blumen und Eier sind, kannst Du dies zu Nutze machen und auch in Dein Fest einbeziehen. Du kannst z.B. einen Hasen aus Kuchenteig backen oder einen aus Hefeteig. Auch Eierfärben macht einen Riesenspaß, dazu kannst Du den Sud von Zwiebelschalen (gelb-braun), Walnußschalensud (nußbraun), Holunderbeeren oder Rotkohlblätter (blau), rote Bete oder Rotholz (rot), Spinat, Brennessel oder Birkenblätter (grün) und Kurkuma, Kamille und Kümmel (gelb) verwenden. Du kannst aus Hefeteig auch schöne Sonnenräder formen oder ein ganze Jahresrad mit den Sonnwenden und den Tag- und Nachgleichen. Aber auch kleine Kränze oder Hühner aus Hefeteig (es gibt ja viele Bildgebäcke), in die dann gekochte Eier eingesetzt werden sind vielerorts üblich. Begrüße den Frühling mit einem schönen Ritual und verspeise Deine Ostara-Speisen anschließend um Dich wieder zu erden. Vergiss nicht auch den Naturgeistern etwas zu schenken. Ein Osterfeuer ist natürlich zu dieser Zeit auch sehr passend, es muß auch gar nicht groß sein, auch in einer Feuerschale lassen sich schöne Feuer entfachen. Binde aus Stroh eine Strohpuppe die den Winter darstellen soll und verbrenne diese Puppe dann im Zuge des Osterfeuers und treib damit den Winter aus. Der
Name stammt aus . Die
Tag-und Nachtgleiche im Fühling kennzeichnet die Mitte dieser
Jahreszeit. Aufgrund des astronomischen Ursprungs variiert der genaue
Zeitpunkt immer um den 21. März herum. Wie der Name schon sagt,
ist die Nacht- und Tagdauer genau gleich (12 Stunden), weswegen das
Fest auch eine große spirituelle Bedeutung als Balance zwischen
Licht und Dunkelheit kennzeichnet. Different traditions celebrate different events at this Sabbat. Some traditions consider the Spring Equinox as the time of year when Persephone returns to live with Demeter after spending months with Hades in the Underworld. Some Witches celebrate this as the time when the Lady and Lord are reunited (think of Ishtar and Tammuz). This is a good day to celebrate the courtship of the Goddess and the God. In astrological terms it is the time when the Zodiac begins again in Aries, signifying a new astrological year.
Berechnung des Ostersonntags: Der Ostersonntag ist ein sog. unregelmäßiger Feiertag. Alle anderen unregelmäßigen Feiertage eines Jahres leiten sich von diesem Tag ab:
Dazu etwas Geschichte: Vermutlich hat Erzbischof Athanasius nach dem 1. Kirchenkonzil (Konzil von Nizäa) im Jahre 325 den Tag auf den ersten Sonntag festgelegt, der dem ersten Vollmond im Frühling (der sogenannten Ostergrenze) folgt. Daraus entwickelten sich die folgenden Regeln:
Der noch heute gültige und nach Papst Gregor benannte Gregorianische Kalender legt dabei folgendes fest: Ein Jahr hat 365 Tage und ein Schaltjahr wird eingefügt, wenn das Jahr durch 4 oder durch 400, aber nicht durch 100 teilbar ist. Hieraus ergeben sich die zwei notwendigen Konstanten, um den Ostersonntag zu berechnen:
Der früheste mögliche Ostertermin ist der 22. März . (Wenn der Vollmond auf den 21. März fällt und der 22. März ein Sonntag ist.) Der späteste mögliche Ostertermin ist der 25. April . (Wenn der Vollmond auf den 21. März fällt und der 21. März ein Sonntag ist.) Berechnung des Ostersonntages Geben Sie im das Feld die gewünschte Jahrzahl ein und klicken Sie dann auf den Button um das Datum des Ostersonntags anzuzeigen.
Die Berechnung des Osterdatums ist folglich direkt an die Bestimmung der Vollmonde geknüpft. Dazu wird nicht der nach heutigem Wissenstand exakt bestimmbare astronomische Vollmond, sondern traditionell der Mondkalender herangezogen. Grundlage des Mondkalenders ist der synodische Monat, d.h. die Zeit von einem Neumond zum nächsten. Er entspricht ca. 29,53 Tagen. Da 19 (tropische) Jahre fast genau 235 synodischen Monaten entsprechen, wiederholen sich die Mondphasen also alle 19 Jahre – das ist der sogenannte Metonische Zyklus . Innerhalb eines kompletten Mondzyklus lassen sich die Neumonde im Prinzip vollständig angeben. Ihre genaue Berechnung fußt auf der Goldenen Zahl (die laufende Nummer eines Jahres im Mondzyklus) sowie der Epakte (das „Alter“ des Mondes am 1. Januar in Tagen). Vollmond ist dann nach Definition des Mondkalenders immer 14 Tage später. Trotz der im Christentum verwendeten Sonnenkalender wurden Mondkalender im Hintergrund immer parallel dazu mitgeführt. Zur Zeit des julianischen Kalenders gültigen Mondkalender konnte Ostern spätestens auf den 25. April fallen – das früheste Osterdatum ist natürlich immer der 22. März. Mit der gregorianischen Kalenderreform im Jahre 1582 wurde nicht nur der Sonnenkalender, sondern auch der Mondkalender angepasst, da auch der Metonische Zyklus sich ebenso wie der Zyklus der Schaltjahre als nicht exakt erwiesen hatte und ein Vollmonddatum ergab, dass damals bereits einige Tage vom echten Vollmond entfernt lag. Daher wird der Metonische Zyklus seitdem alle 100 Jahre bei Bedarf angepasst. Nach dem nun gültigen Mondkalender wäre nach der Kalenderreform aber auch der 26. April als Osterdatum in Frage gekommen. Um den alten Gepflogenheiten aus julianischer Zeit weiterhin Rechnung tragen zu können, mussten zum oben genannten Grundsatz zur Bestimmung des Osterdatums zwei zusätzliche Regeln hinzugefügt werden:
Mit der zweiten Regel wurde sichergestellt, dass sich wie beim julianischen Mondkalender die Ostergrenze innerhalb eines Mondzyklus nicht wiederholt. Im Übrigen ergeben sich aus der Differenz zwischen astronomischem und Mondkalender-Vollmond in der Tat hin und wieder sogenannte Osterparadoxien, d.h. Jahre, in denen ein nach dem astronomischen Vollmond berechnetes Osterdatum auf einen anderen Tag fallen würde. In allen orthodoxen Kirchen wird bei der Berechnung des Osterdatums am julianischen Kalender festgehalten. Daher findet der 21. März (im 20. und 21. Jahrhundert) 13 Tage später statt als im gregorianischen Kalender und entfernt sich immer weiter vom astronomischen Frühlingsbeginn. (Übrigens war das Zusammenlegen des "liturgischen" mit dem "astronomischen" Frühlingsbeginn einer der Hauptgründe für die Einführung des gregorianischen Kalenders). Daher findet das orthodoxe Osterfest manchmal eine Mondphase später statt. Außerdem berechnet die orthodoxe Kirche das Osterdatum nach einer bereits in der Antike festgelegten Rechenvorschrift, eben dem oben beschriebenen Metonischen Zyklus. Die Länge des 19-jährigen Mondzyklus wurde damals um ca. 2 Stunden zu lang angenommen, was sich im Laufe von 17 Jahrhunderten zu einigen Tagen addiert hat. Dies ist ein weiterer Effekt, der dazu führen kann, dass das orthodoxe Osterfest eine Woche oder im Extremfall, wenn er sich mit dem obigen Effekt addiert (z. B. 2005), fünf Wochen später stattfindet als das lateinische. Von diesem letzteren Effekt ist übrigens auch der Jüdische Kalender betroffen.
Einbindung
und Übernahme des heidnischen Festes in den christlichen Glauben
So wie z.B. das
heidnische Fest zur Wintersonnenwende ("Jul") zum christlichen
Weihnachten "umfunktioniert" wurde, ist dieses Fest im Mittelalter
mit einem neuen Namen und neuen Traditionen ausgestattet worden, um
die Missionierungen im damals immer noch hauptsächlich keltischen
Europa voranzutreiben. Vermutzlich wurde das Datum von
Erzbischof Athanasius nach dem 1. Kirchenkonzil (Konzil von Nizäa) im Jahre 325 u.Z. bestimmt. Das christliche Fest bekam erst im Mittelalter den Namen "Ostern", althochdeutsch "Ostarun", abgeleitet von der Frühlingsgöttin "Ostara" oder auch "Eostre".
Von der alten Sprach- und Lautgeschichte her, die auch mit der Runensprache verbunden ist, besteht "Os-tara" aus zwei Silben. "Os" ist Mund-Schoß-Erde-Geburt-Entstehung. Und "tar" bedeutet zeugen. Ostara bedeutet also Erd-Zeugung im Frühling. Im Gegensatz zu Mabon, dem Ertedankfest, heute als Michaeli zelebriert, wird dieses Fest von den Christen jedoch nicht abgelehnt, sondern zählt als die wichtigste Festivität. Dies hängt mit der engen Verwandschaft zum Pessach zusammen, in dem es seinen Ursprung hat. Zumindest zeitlich gesehen, denn Juden feiern nicht die Wiederaufstehung Christi sondern die Errettung der Juden im Zusammenhang mit der Esterrolle (siehe
Pessach). Hier hat das Fest keinen Bezug zum Glauben, denn es wurde nicht von G'tt befohlen.
Andere Namen (englisch und deutsch):
Ursprung Warum die Tag-
und Nachtgleiche stattfindet: Die Jahreszeiten sind die Wirkung der
Erdachse, welche sich in einem Winkeln von 23,5º von der Geraden zwischen
den beiden Polen befindet. Da sich die Erde senkrecht dazu dreht,
zeigt die Achse immer in die gleiche Richtung - zu einem Punkt im
All nahe des Nordsterns (Polarsterns). Die Erde dreht sich jedoch
auch um die Sonne. Während eines halben Jahres, ist die südliche
Hemisphäre der Sonne stärker ausgesetzt als die nördliche
Erdhalbkugel. Während des nächsten halben Jahres ist es
genau umgekehrt. Am Tag der Tagundnachtgleiche (oder Äquinoktium)
ist für alle Orte der Erde Tag und Nacht genau gleich - nämlich
12 Stunden lang. Die Angabe
eines Äquinoktiums dient auch zur genaueren Bezeichnung astronomischer
Koordinatensysteme, die auf den veränderlichen Schnittpunkt von Ekliptik
und Himmelsäquator bezogen werden.
Quellen: |